Selbstverständnis des Allgemeine Studierendenausschusses der Fachhochschule Bielefeld:

 

Was ist der AStA und was macht er ?

Der Allgemeine Studierendenausschuss ist das ausführende Organ der studentischen Selbstverwaltung und die parteiliche Interessenvertretung für Studierende der Fachhochschule Bielefeld, sowohl nach außen als auch gegenüber der Hochschule. Wir setzen uns für die Interessen der Studierenden mit persönlichem Engagement ein und grenzen uns von den Beratungsangeboten der Fachhochschule ab, um die bedingungslose Interessenvertretung zu gewährleisten.
Wir organisieren politische Bildung und bieten die Möglichkeit, Studierende über die Studieninhalte hinaus zu informieren oder diese zu kritisieren um aktuelle gesellschaftliche und politische Diskurse zugänglich zu machen. Wir bereiten  Veranstaltungen zu unseren Referatsinhalten vor bzw. führen diese durch und unterstützen externe Initiativen in ihrer Bildungsarbeit. Ziel unserer Arbeit ist es dabei, die Studierenden dazu anzuregen, gesellschaftliche und politische Prozesse kritisch zu hinterfragen.

Warum braucht´s ihn ?

Wir sehen den AStA und damit die Studierenden als einen Teil der Gesellschaft, und erleben diese mit all ihren Facetten und Problemen. Sein Aufgabenfeld umfasst somit nicht nur klassische, auf die  Hochschule bezogene Probleme von Studierenden wie Prüfungsordnungen und Leistungsdruck. Darüber hinaus nehmen wir auch ökonomische Probleme, soziale und strukturelle Ausgrenzung sowie prekäre Lebenslagen bei Studierenden wahr.
Aus der Lage der Studierenden resultiert somit die Notwendigkeit für eine gemeinsame und starke Interessenvertretung.

Wie organisiert er sich ?

Das Gremium ist in zahlreiche Referate unterteilt, welche unterschiedliche Themenbereiche abdecken. Die Referate arbeiten sowohl eigenverantwortlich, als auch kooperativ.
In der Zusammenarbeit und während Entscheidungsprozessen möchten wir interne Hierarchien und Diskriminierungen reflektieren und diesen bestmöglich entgegenwirken.
Sexismus, Rassismus und anderen Formen von Diskriminierungen lassen wir auch innerhalb unserer eigenen Strukturen keinen Raum. Auf unseren Sitzungen setzten wir einen rücksichtsvollen und diskriminierungsfreien Umgang voraus.  Gleichzeitig wissen wir jedoch auch um unsere Unvollkommenheit und berücksichtigen dies auch bei anderen. So soll die Möglichkeit geoten werden, eigenes Denken und Handeln zu reflektieren.
Wir diskutieren auch mal Themen, bei denen nicht immer alle einer Meinung sind. Solidarisch achten wir auf unsere persönlichen Grenzen und die der anderen und zeigen Überschreitungen auf.
Allgemein versuchen wir, geschlossen hinter unseren Beschlüssen zu stehen. Und dafür darf auch manchmal etwas länger diskutiert werden. Falls dann kein Konsens herbeizuführen ist, wird in letzter Instanz auf das Mehrheitsprinzip zurückgegriffen.